Namibia incl. SSFT 2007

Beim letztjährigen Almberg-Treffen hat mich Wolf Hartmann restlos überzeugt, das Astroparadies Namibia auch einmal zu besuchen. Bisher habe ich auf meinen Astrotouren LaPalma, Marokko, Santorin und Chile besucht. Aber bei Namibia war ich mir unsicher. Einen reinen Astrofarm-Aufenthalt konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, schließlich sollte auch der Urlaub nicht zu kurz kommen, noch dazu in einem Land, daß soviel "wildlife" zu bieten hat. Als nun Wolf sein SSFT am Almberg vorstellte, war mir klar, daß dies die Gelegenheit sein würde, endlich nach Namibia zu kommen. Mit einem Namibia-Kenner wie Wolf sollte man doch mehr als nur Astronomie erleben können.
Sinnvollerweise reist man als Amateurastronom mit LTU an. Mit LTU-Card hat man bis zu 60 kg Gepäck frei.
Wenn man in Windhoek landet, sollte man sich die Zeit nehmen, etwas von der Stadt zu sehen. Interessant sind z.B. die ausgestellten Gibeon-Meteoritenstücke.
Das Reiterdenkmal zeugt von der deutschen Vergangenheit Namibias.
Rund um den Gamsberg findet man zahlreiche Gästefarmen wie z.B. die Farm Rooiklip. Auch wenn diese keine ausgewiesene Astrofarm ist, so findet man trotzdem perfekten Beobachtungshimmel. Nur die Teleskope muß man selbst mitbringen.
Auf dem Weg zum Gamsberg, kommt man automatisch an der Astrofarm Hakos vorbei, wo ein Blick in die IAS-Sternwarte lohnt.
Eine zweite IAS-Sternwarte auf dem Gamsberg sollte unser Domizil für die nächsten Nächte sein.

Tagsüber lohnt sich ein Ausflug entlang der Abrisskante. Nur so kann man erkennen, daß man auf einem Berg steht.
Der Blick schweift über die Ausläufer der Namib.
Langsam senkt sich die Dämmerung über das Gamsbergplateau. Die entstandenen Astrobilder findet ihr hier!
Das erste namibianische Teleskoptreffen, organisiert von Eberhard von Grumbkow und Wolf Peter Hartmann, fand in der White Lady Lodge statt.
Wie man sieht, interessieren sich auch Buschleute für Sonne in h alpha.
Ebenfalls sehenswert ist der Hoba Metorit. Einstmals hat man versucht ihn zu bergen und zu verhütten. Doch er war zu schwer zum transportieren. Heute ist er eine nationale Sehenswürdigkeit.
Wie gesagt sollte man sich in Namibia genug Zeit für die Tierwelt einräumen. Ab und an kommen Wüstenelefanten durch das Gebiet der White Lady Lodge.
Zebras trifft man ständig in großer Zahl. Nach ein paar Tagen Namibia gehören sie schon fast zum Alltag.
Löwen, wie hier in der Etosha-Pfanne sind da schon seltener zu finden.
Der graue Lärmvogel ist zwar schön anzusehen, aber hat seinen Namen zurecht verdient.
Normalerweise sind Warzenschweine sehr impulsiv. Dieses hier machte uns allerdings keinen Ärger.